Musikschule beim “Fest der Demokratie”
Zum 75. Geburtstag des Grundgesetzes lud das „Forum Eine Welt e.V“ am 2. Juni zu einem Fest der Demokratie auf dem Dauner Laurentiusplatz ein.
Die Musikschule freut sich, dass sie zu dieser für unsere Gesellschaft wichtigen Veranstaltung auch ihren Beitrag beisteuern durfte: Anna Weber aus der Gesangsklasse von Claudia Scheiner sang von „Katie Melua“ das Stück „Spiders Web“, das sich mit Rassismus, Vielfalt und Krieg auseinandersetzt.
Aus der Klavierklasse von Swetlana Konrad kam nicht nur ein musikalischer, sondern auch ein Redebeitrag. Die Verbindung zwischen Musik und Demokratie machte Leon Konrad mit einer beeindruckenden und fesselnden Rede und dann musikalisch am Klavier deutlich.
Hier ein Ausschnitt aus seiner Rede:
„(…) Zum Abschluss meiner Rede möchte ich eine persönliche Leidenschaft einbringen: die Musik. Musik hat die Kraft, Emotionen auszudrücken und Geschichten zu erzählen, die manchmal schwer in Worte zu fassen sind. Sie verbindet Menschen auf einer tiefen, universellen Ebene, unabhängig von Sprache oder Herkunft.
Diese Verbindung zwischen Musik und menschlicher Erfahrung ist auch in der Demokratie zu finden. Demokratie lebt von den Erfahrungen und Stimmen aller Menschen, die zusammenkommen, um etwas Größeres zu schaffen. Jede Stimme, jede Perspektive trägt zur Vielfalt und Stärke unseres Systems bei. (…) In diesem Zusammenhang möchte ich ein Klavierstück namens ‚Experience‘ spielen. Dieses Stück thematisiert die Vielfalt und Tiefe unserer Erlebnisse. Es zeigt, wie jede einzelne Erfahrung, ob klein oder groß, uns formt und unsere Sicht auf die Welt beeinflusst. Genauso wie jede Note in einem Musikstück wichtig ist, ist auch jede Stimme in einer Demokratie bedeutend. Jede Erfahrung trägt zur Gesamtmelodie unseres Lebens und unserer Gesellschaft bei.
Indem ich Experience spiele, möchte ich uns heute alle daran erinnern, wie wichtig es ist, unsere eigenen Erfahrungen und die der anderen zu schätzen. Lassen Sie uns diese Erfahrungen nutzen, um eine bessere, gerechtere und demokratischere Gesellschaft zu gestalten. Denn wie in der Musik, so gilt auch in der Demokratie: Nur wenn wir alle unsere einzigartigen Stimmen einbringen, können wir ein harmonisches und starkes Ganzes schaffen.“